24. Dezember 2007

Frohe Weihnachten und ein frohes Neues Jahr 2008

das wünsche ich allen Erichshagenerinnen und Erichshagenern, und alle die, die mich sonst noch kennen oder diese Seite besuchen. In diesen Jahr waren es bis zum heutigen Zeitpunkt knapp 36.500 Besucher. Ich finde, das ist eine enorme Zahl, wenn man bedenkt, dass in Erichshagen "nur" 4.000 Einwohner leben und sich diese Seite fast ausschließlich um Erichshagen-Wölpe dreht. Das zeigt mir ganz deutlich, dass es wichtig ist, dass unser schöner Ort im Internet vertreten sein muss. Und ich werde mich auch in 2008 bemühen, diese Homepage so aktuell wie möglich zu halten, auch wenn mir das ab und an aus Zeitgründen nicht immer gelingt.

Alles Gute und viel Erfolg im Neuen Jahr
Marcus René Duensing

 

23. Dezember 2007

Auch in Erichshagen-Wölpe gab es ein Arbeitslager

In dem vor einer Woche erschienenen Buch von Hans-Jürgen Sonnenberg "Kriegsgefangene im Kreis Nienburg 1939 - 1945" erfährt der Leser, dass es auch in Erichshagen-Wölpe ein Arbeitskommando mit der Nummer 348 gegeben hat. Die Kriegsgefangenen waren in der Tischlerei Dierks an der Wölper Straße untergebracht. Tagsüber arbeiteten sie bei den umliegenden Bauern und wurden dort verpflegt. Die Nacht über mussten sie unter Aufsicht in der Tischlerei verbringen. Vor allem durch die Kultivierung des ehemaligen Eichen- und Fichtenbestandes an der heutigen B214 hinter dem Wölper Burghügel sind diese Kriegsgefangenen in Erinnerung geblieben.
Nähere Informationen über dieses Arbeitskommando in Erichshagen-Wölpe, Fotos und viele weitere Informationen rund um die Arbeitslager im gesamten Kreisgebiet ist nachzulesen in dem jüngst erschienenen Buch:

 

Hans-Jürgen Sonnenberg
Kriegsgefangene im Kreis Nienburg 1939 - 1945
Kriegsgefangenen-Arbeitskommandos im Stadtgebiet
Nienburg und von Anderten bis Woltringhausen
197 Seiten, Softcover
ISBN 978-3-9808770-2-2
Preis: 16,00 €

Erhältlich im Buchhandel, beim Museumsverein Nienburg oder beim Verlag selbst.

 

 

23. Dezember 2007

Wird die Wölper Straße in zehn Jahren zur zweiten Umgehungsstraße?

Am vergangenen Dienstag wurde in der Stadtratssitzung in Nienburg einstimmig dem "Rahmenplan Führse Niederung" zugestimmt.
Dass das Gebiet zwischen Celler Straße, Wölper Straße und Führser Mühlbach einmal als städtisches Bauland dienen soll, ist spätestens seit der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes 2006 bekannt. Auf Drängen der beiden Ortsräte Erichshagen und Holtorf, das riesige Baugebiet erstreckt sich über beide Ortsteile, wurde nach den Sommerferien die ersten Entwürfe einer möglichen Bebauung vorgelegt. Nach Einarbeiten einzelner Anregungen aus Holtorf und Erichshagen verabschiedete der Stadtrat in dieser Woche den "Rahmenplan Führseniederung".
Das Areal hat eine Gesamtfläche von rund 30 ha. und soll in sieben Bauabschnitten realisiert werden. Die ersten beiden Abschnitte entlang der Wölper Straße (Q1A + Q2A) in Holtorf und Erichshagen machen den Anfang, da hier schon viele Anfragen vorliegen. Am Ende sollen es rund 226 Baugrundstücke werden.
Neben den geplanten Grünzügen entlang der Führse, Rad- und Fußwegeverbindungen stellt vor allem die verkehrliche Anbindung dieses großen Areals ein Problem dar. Wenn man bedenkt, dass jeder Hauseigentümer heutzutage fast zwei Autos besitzt, wären das bei 226 Häusern über 450 Fahrzeuge, die zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu anderen Anlässen bewegt werden. Dieses soll nun nach dem Willen der Stadtverwaltung und der CDU alles über die Wölper Straße geschehen, wo seit der Mauteinführung eh schon weitaus mehr Verkehr zu verzeichnen ist. Doch es kommt noch schlimmer: Vorhandene Wege, die vom Drosch oder von der Wölper Straße in das geplante Gebiet führen, werden zukünftig als Fuß- und Radwege zurückgestuft und sind für den Autoverkehr gesperrt. Stattdessen sollen Privateigentümer vorhandener Grundstücke Flächen an ihren Häusern abgeben, um dort neue Erschließungsstraßen in das Baugebiet zu ziehen. Aber über diesen Schildbürgerstreich wurde in den Fachausschüssen und in der Ratssitzung gar nicht diskutiert, hier ging es vor allem um die Haupterschließung über die Wölper Straße oder doch durch eine Parallelstraße entlang der Führse mit Anbindung an die Celler und nördlichen Wölper Straße.
Während sich die SPD die Option offen halten möchte, das Gebiet an die Celler Straße anzubinden, "optional ist die Anbindung an die Celler Straße zu prüfen und miteinzubeziehen bei den Bauleitplanungen", so Rolf Warnecke (SPD) in der Ratssitzung, lehnt die CDU solch eine Anbindung komplett ab. "Die CDU unterstützt den Verwaltungsvorschlag, dass keine Anbindung an die Celler Straße nötig ist, die Wölper Straße ist vollkommen ausreichend, den Verkehr aufzunehmen", so Hans-Ekkehard Alsen (CDU), allerdings könnte sich die Partei vorstellen, die geplante Rad- und Fußgängerbrücke über die Führse auch für den Autoverkehr frei zu geben. Auch die GRÜNEN lehnen die Parallelstraße im Grundsatz ab, da der Zusammenhand der Grünflächen dadurch unterbrochen würde, so Hedda Freese (Bündnis 90/Die Grünen).
Wie es nun weitergeht, muss abgewartet werden. Auf Nachfrage hin, erklären alle Verantwortlichen, dass es sich bei diesem Rahmenplan nur um eine vorläufige Planung handelt, Details müssen im einzelnen noch geklärt und überarbeitet werden. Also bleibt zu hoffen, dass doch die Einsicht siegt und die Wölper Straße mittelfristig nicht zur verkehrsstärksten Straße in Erichshagen-Wölpe wird.

Für weitere Informationen rund um den Rahmenplan "Führse Niederung" mit größeren Karten, detaillierten Beschreibungen der Vorhaben und weitergehende Erklärungen benutzen Sie bitte folgenen Link.

Rahmenplan "Führse Niederung"


Kartenmaterial entnommen von der Homepage www.nienburg.de/Politik/Ratsinformationssystem
© Stadt Nienburg, Fachbereich Stadtentwicklung, 04.2007

 

02. Dezember 2007

Adventsmarkt in Erichshagen litt unter dem schlechten Wetter

Mittlerweile ist er aus dem Veranstaltungskalender Erichshagens nicht mehr wegzudenken: Der Adventsmarkt, immer am ersten Advent rund um und in der Corvinus-Kirche. Doch dieses Mal hatte der Wettergott kein Einsehen mit den Veranstaltern: morgens noch trocken, begann fast pünktlich zum Gottesdienst der Regen und ließ sich nicht mehr vertreiben bis zum Ende der Veranstaltung. Dieses merkten vor allem die Aussteller rund um die Kirche, die nur sehr schleppend ihre Waren an den Mann und die Frau bringen konnten. Doch auch in der Kirche, wo geistliche und weltliche Bücher angeboten wurden, merkte man die Folgen des schlechten Wetters.
Als Rahmenprogramm in der Kirche sorgte vor allem der Kinderchor der Grundschule am Bach, unter der Leitung von Ruth Kohlhaas, für ein volles Haus, doch auch das anschließende Orgelkonzert mit Trompete zog viele Besucher ins Gotteshaus. Eine Premiere folgte dann um 16.00 Uhr: Zum ersten Mal in der fast 250jährigen Geschichte der Corvinus-Kirche spielte der Spielmannzug Erichshagen-Wölpe im Altarraum, das hatte es bis dahin noch nie gegeben. Den Abschluss des Adventsmarktes bildeten Peter Brieber, der auf seiner Gitarre festliche und besinnliche Lieder vortrug, und anschließend der Corvinus-Chor, der in Kerzenschein und unter Sternenhimmel christliche und weihnachtliche Lieder zum Besten gab.
Alles in allem waren die Veranstalter trotzdem mit dem diesjährigen Adventsmarkt zufrieden, doch beim nächsten Mal muss der gute Draht zum Wettergott wieder besser koordiniert werden.

 

01. Dezember 2007

Erste Holzversteigerung in Erichshagen-Wölpe ein voller Erfolg

Zum ersten Mal führte der Realverband der Forstinteressentenschaft Erichshagen-Wölpe und die Genossenschaftsforst Stöckse eine gemeinsame Brennholzversteigerung durch. Über 330 Raummeter, aufgeteilt in 48 Holzstapel, die rechts und links des Weges lagen, kamen unter den Hammer.

"150,00 € zum Ersten, Zweiten und zum Dritten", so erklang es am Samstagmorgen durch das Waldgebiet "Hohe Horst" in der Gemearkung Erichshagen. Insgesamt 331,5 Raummeter in 48 Losen (Holzhaufen) sollten an den Mann oder an die Frau gebracht werden. Ob es sich dabei um Buchen-, Eichen- oder Birkenholz handelte, für jeden der rund 120 Interessenten war etwas dabei.
Bei bestem Wetter wurde nach Bekanntgabe der allgemeinen Regularien ab dem ersten Los zügig geboten, sodass in zwei Stunden das gesamte Holz versteigert war. Für den ein oder anderen Bieter gab es dann noch ein kleines Bonbon obendrauf, als Auktionator Christan Bethke von der Revierförsterei Nienburg plötzlich Gutscheine oder eine Flasche "Jägermeister" aus dem Holzstapel zauberte. Dieses ermunterte noch so manchen unentschlossenen Bieter.
Damit den Besuchern nicht vor lauter Bieten die Stimme versagte oder gar der Magen knurrte, sorgten Imbissbude und Bierstand für das leibliche Wohl. Auch einige Firmen nutzen die Gelegenheit, ihre Produkte rund um die Holzverarbeitung zu präsentieren. Insgesamt zeigten sich beide Anbieter sehr zufrieden mit der ersten Brennholzversteigerung und der Aufwand habe sich gelohnt.
Im Durchschnitt wurde für Buchenholz 36,00 €, Eichenholz 31,50 € und Birkenholz 25,50 € geboten.

 

04. November 2007

111 Jahre Spielmannzug Erichshagen-Wölpe e.V.

Genau 111 jahre alt wird dieses Jahr der Spielmannzug Erichshagen-Wölpe und was liegt da nicht näher, als dieses Jubiläum genau am 11.11. mit allen Erichshagener Bürgerinnen und Bürger und natürlich Gästen zu feiern. Los geht es schon am 10. November mit einer einer Party auf dem Festzelt neben dem Sportplatz "Zu den Hülsen". Für Stimmung wird DJ Stefan Rast sorgen -der Eintritt ist frei.
Am darauffolgenden Sonntag, 11. November 2007, beginnen die Jubiläumsfeiern mit einem musikalischen Frühschoppen und einem Zeltgottesdienst mit Pastor Andreas Iber um 10.00 Uhr. Pünktlich um 11.11 Uhr erfolgt dann der "Fassanstich".Nach einer kurzen Begrüßung werden die Gastvereine aus Heemsen, Mehlbergen, Holtorf, Langendamm und Nienburg/Weser für Unterhaltung sorgen. Als besondere Gäste werden die Schallmeienkapelle aus Nienburg/Saale und der Musikzug aus Baasrode/ Dendermonde (Belgien) erwartet.
Den ganzen Tag über ist für das leibliche Wohl gesorgt und ab 13.00 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen.
Der Spielmannzug Erichshagen-Wölpe hofft auf viele Gäste, um dieses einmalige und ungewöhnliche Jubiläum zu feiern. Übrigens ist das Festzelt beheizt.

 

16. September 2007

Wie geht es weiter mit der Straße "Am Drosch"?

Schon seit einiger Zeit ist vor allem der starke Autoverkehr in der Straße "Am Drosch" ein Ärgernis der Anwohner. Um den dort verlaufenden Schulweg hin zur Grundschule am Bach zu sichern, wurden bereits zwei Polder aufgestellt, wobei vor allem das Hindernis direkt in der Kurve am ehemaligen Löschteich wohl eher den Verkehr gefährdet als dass er für mehr Sicherheit sorgt. Es ist ein Wunder, dass es bislang noch keinen Unfall an dieser Stelle gegeben hat, denn sowohl aus Richtung Celler Straße als auch aus Richtung der Wölper Straße ist die Kurve nicht einsehbar. Vor dem Polder parkende Autos verstärken noch die Gefahrenpunkt an dieser Stelle. Ob damit den Schülerinnen und Schülern geholfen ist?

Kommentar:
Insgesamt bin ich der Meinung, dass das gesamte Verkehrskonzept vor allem im alten Ortskern in Erichshagen überdacht werden muss. Man kann nicht immer neue Wohngebiete ausweisen (Im Flecken, Zur Alten Mühle, Wölper Straße), aber gleichzeitig keine Möglichkeit der Anbindung an die Einkaufsmöglichkeiten und Innenstadt von Nienburg zu schaffen. Im Gegenteil, es wird versucht durch Polder, Aufpflasterungen etc. den Verkehr aus den Nebenstraßen fern zu halten, doch der Autofahrer sucht immer den kürzesten Weg (auch dank Navigationsgerät) und es ist im egal, ob er Polder umfahren oder Aufpflasterungen überfahren muss. So verhält es sich auch mit der Straße "Am Drosch". Sie bildet den kürzesten Weg von den oben genannten Baugebieten in die Innenstadt. Eine Einbahnstraßenregelung, wie von einigen gefordert, würde den Verkehr nur auf die Parallelstraße - in diesem Fall die "Schmiedestraße"- verlagern und den Ärger der dortigen Anwohner schüren. Auch Aufpflasterungen und Polder werden den Verkehr nicht stoppen, im Gegenteil, das Abbremsen und Wiederanfahren tragen eher zur Steigerung des Verkehrslärms bei.
Eine Patentlösung kann ich nicht anbieten, da es nun einmal historisch bedingt ist, dass es über die Führse nur zwei Brücken, eine in Erichshagen und eine in Holtorf, gibt. Eine davon müssen die Autofahrer nehmen. Für das zukünftige Baugebiet zwischen der Führse und der Wölper Straße - angefangen vom Mühlenteichweg in Holtorf bis hin zur Celler Straße - kann man nur hoffen, dass die Verkehrsplaner eine direkte Anbindung an die Celler Straße parallel zur Führse konzepieren, denn ansonsten wird die Wölper Straße zur Hauptverkehrsader Erichshagens werden und dafür ist sie nicht ausgelegt, man denke nur an die vielen parkenden Autos am Straßenrand oder den Kindergarten "Löwenzahn". Ferner fehlt seit vielen Jahren die Fahrbahnmarkierung in der Mitte der Fahrbahn gänzlich und dabei ist die Wölper Straße eine Kreisstraße!!!

 

16. September 2007

Ausbau der Straße "Zur alten Mühle" abgeschlossen

Die Pflasterarbeiten sind beendet und es fehlt nur noch die Begrünung beiderseits der Straße mit Bäumen. Momentan lassen noch die ausgesähten Lupinien die Straße grün aussehen. Doch auch schon einige Autofahrer haben den Charme der neu ausgebauten Straße entdeckt und machen sich ein Spass daraus, mit hoher Geschwindigkeit im Slalom durch die Straße zu fahren, was durch die versetzen Grünflächen, die in die Straße ragen und eigentlich zur Verkehtrsberuhigung gedacht sind, ermöglicht wurde. Immerhin verhindert die Aufpflasterung in Höhe der Einmündung der Straße "Im Flecken" ein vollständiges Durchrasen.

 

16. September 2007

Nur noch vier Baugrundstücke im Baugebiet an der Celler Straße frei


Insgesamt hat es nicht allzulange gedauert, bis sämtliche Baugrundstücke zwischen dem heka-Markt und der Tankstelle verkauft waren, die meisten sind auch schon bebaut und viele Eigentümer wohnen bereits in ihrem neuen Heim. Gerade mal vier sind noch nicht verkauft. Auch die Straße ist bereits fertig gepflastert und die Zufahrten zur Celler Straße und Brügger Weg hergestellt. Doch erst jetzt bemerkt man die geringe Breite des Stichweges zum Luisenweg. Dieses wurde seinerzeit vom Ortsrat Erichshagen immer kritisiert, da der Einsatz vor allem von Feuerwehrgroßgerät fast unmöglich ist. Wollen wir hoffen, dass derartiges nicht zum Einsatz kommen muss, denn sonst könnte es im wahrsten Sinne des Wortes eng werden.

 

16. September 2007

Nettomarkt eröffnet vermutlich im Oktober

Bereits zwei Monate später ist der erste Supermarkt in Erichshagen von außen bereits fertig. Die Parkflächen sind gepflastert und nun fehlt nur noch die Inneneinrichtung. Vermutlich wird die Eröffnung sich noch bis in den Oktober hinziehen, aber die Eröffnung ist nur noch eine Frage der Zeit.

 

27. Juli 2007

Die Fertigstellung des Nettomarktes in Erichshagen ist absehbar


Wer in diesen Tagen die Celler Straße entlang fährt, kann mit jedem Tag sehen, wie der Bau des einzigen Supermarktes im Ortsteil Erichshagen voranschreitet. Nachdem der Rohbau abgeschlossen ist, wird nun mit dem Innenausbau des Nettomarktes und die Herstellung des Parkplatzes begonnen. Auch auf dem dahinter liegenden Baugebiet "wachsen" die Häuser in allen Variationen und Größen. Die Wohnstraße ist bereits fertiggestellt und viele sind bereits in ihre neuen Häuser eingezogen und die Einwohnerzahl Erichshagens ist wiederum gestiegen.

 

22. Juli 2007

Dieter Klötzing neues Ortsratsmitglied

Gerade noch Scheibenkönig von Nienburg geworden, kommt nun Dieter Klötzing auch in Erichshagen zu großen Ehren, indem er in den Ortsrat Erichshagen aufrückt. Der Grund: Cornelia Feske, bislang für die SPD im Ortsrat tätig zieht nach Holtorf. So muss sie ihr Mandat aufgeben und Dieter Klötung wird für sie nachrücken. Vermutlich in der Ortsratssitzung am 13. September wird er von Bürgermeister Dreppenstedt als neues Ortsratsmitglied verpflichtet werden.

 

22. Juni 2007

Die Straße "Am Drosch" als Einbahnstraße oder nur möbilieren?

Zu einer ungewöhnlich heftigen Diskussion kam es gestern während der Sitzung des Ortsrates Erichshagen als es um die Verkehrsberuhigung der Straßen "Am Drosch" und "Schmiedestraße" ging.
"Das Thema beschäftigt uns schon seit Jahren", so Ortsbürgermeister Dreppenstedt, "aber die bereits durchgeführten Maßnahmen, wie Aufstellen der Tempo-30-Schilder und die Möbelierung mit Poldern, haben nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Nach wie vor ist der Verkehr in beiden Straßen sehr hoch." Eine Verkehrszählung von 2005 hätte ergeben, dass über 1.000 Fahrzeuge pro Tag durch den Drosch fahren.
Daraufhin hatte die Stadtverwaltung vier Varianten ausgearbeitet, wie der Verkehr in der Straße reduziert werden könnte, doch alle vier Varianten wurden von beiden Parteien im Ortsrat abgelehnt, da weder eine Vollsperrung, noch "Durchfahrt verboten"-Schilder oder eine Aufpflasterung etwas bringen würden.
Als erstes stellte die SPD-Fraktion ihre Variante vor. Sie setzt vor allem auf Verkehrsbehinderungen, wie Aufpflasterungen am Anfang und Ende der Straße und in der Mitte durch sogenannte "Berliner Wellen" (auf die Straße aufschraubbare Gummiwellen), die auch in der Schmiedestraße installiert werden sollen. Ferner sollen die bereits aufgestellten Polder stehen bleiben.
Die CDU-Fraktion möchte einen anderen Weg gehen. Sie stellte heraus, dass nur der Verkehr reduziert werden könne, wenn es eine Einbahnstraßenregelung geben würde und zwar soll die Durchfahrt von der Wölper Straße zur Celler Straße hin erlaubt sein. In der Gegenrichtung nur bis Höhe der Feuerwehreinfahrt, danach ist die Durchfahrt verboten. Im Gegensatz zur SPD spricht sie sich für die Entfernung der jetzigen Polder aus. Diese Variante würde nur sechs Schilder und die Entfernung der Polder kosten und jederzeit wieder rückgängig zu machen sein, wenn diese Maßnahme nicht den gewünschten Effekt bringen würde. Bei der Schmiedestraße wolle man erstmal abwarten, ob sich der Verkehr dorthin verlagert, wenn der Drosch in einer Fahrtrichtung gesperrt ist.
Alle beiden Parteien waren sich jedoch einig, dass für die Sicherheit der Kinder vor allem im Einmündungsbereich des Drosches in die Celler Straße etwas getan werden muss. Dort schlagen beide eine Aufpflasterung bis zur eigentlichen Fahrbahn der Celler Straße vor, damit die Busspur nicht als Beschleunigungsstreifen missbraucht werden kann. An dieser Stelle soll eine Bedarfsampel, wie an der Wölper Straße, zusätzliche Sicherheit beim Überqueren der Bundesstraße bringen. So würden vor allem die jungen Fußballer des SBV sicher zum Sportplatz "Zu den Hülsen" und wieder zurück kommen.
Da abzusehen war, dass es in dieser Sitzung zu keiner Einigung der beiden Parteien kommen würde, wurde die Stadtverwaltung beauftragt, beide Varianten (Aufpflasterungen und Einbahnstraßenregelung) auszuarbeiten und die Kosten zu ermitteln, so dass in der nächsten Ortsratssitzung am 13.09.2007 endgültig über einer der Maßnahmen entschieden werden kann.

 

09. Mai 2007

Schützenfest Erichshagen nun auch im Internet

Seit letzter Woche ist es den Einheimischen und Auswärtigen möglich, alles über das traditionelle Schützenfest in Erichshagen im Internet zu finden. Unter www.schuetzenfest-erichshagen-woelpe.de oder www.buergerkompanie-erichshagen-woelpe.de erfährt der Besucher vieles über die Bürgerkompanie Erichshagen-Wölpe, die seit 1974 das Schützenfest ausrichtet. Unter anderem wird der Vorstand und der Festauschuss vorgestellt, Termine bekannt gegeben und einen hervorragenden Eindruck des wichtigstens Festes im Ortsteil anhand von vielen Fotos vermittelt.
Insgesamt eine tolle Internetseite mit vielen Informationen rund um das Schützenfest und die Bürgerkompanie Erichshagen-Woelpe.

 

25. April 2007

Immer mehr Müll in der Gemarkung Erichshagen-Wölpe

Die zunehmende Vermüllung der Gemarkung und hier besonders in der Nähe des Entsorgungszentrums Krähe (Mülldeponie) wird immer mehr ein Ägernis für Mensch und Tier. Ein sehr drastisches Beispiel zeigt ein Müllberg in der Nähe der Mülldeponie. Hier ist alles zu finden von alten Reifen, über ein Kassettenradio bis hin zur alten Kaffeemaschine. Leidtragende sind vor allem die Tiere, die sich in dem Müll verfangen können und elendig verenden. Aber auch für die Kosten, die durch den Abtransport durch die Behörde entstehen, muss der Steuerzahler und somit die Allgemeinheit aufkommen, dabei sind es bis zur Deponie gerade man ein Kilometer.

 

25. April 2007

Was geschieht mit der alten Holzbrücke?

Schon länger ist der Zustand der alten Holzbrücke über den Führser Mühlbach im Gespräch. Erst vor einigen Jahren komplett saniert, aber anscheinend aus dem falschen Holz errichtet, ist sie nun wieder extrem sanierungsbedürftig. Die Kosten für eine Komplettsanierung schätzen die Gutachter auf rund 10.000 €, Geld, das der Realverband der Wegeinteressentenschaft Erichshagen-Wölpe als Besitzer der Brücke nicht besitzt. Jüngst ist bereits ein Balken durchgebrochen und musste notdürftig ersetzt werden. Nun ist die große Frage, was geschieht mit der Brücke? Sie komplett sanieren oder für den Fahrzeugverkehr sperren und nur als Fußgänger- und Radfahrerbrücke nutzen oder komplett abreißen?
Auf der jüngsten Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft Erichshagen-Wölpe sprach man sich eindeutig für den Abriss aus, denn die Brücke werde für die Jägerschaft nicht gebraucht. Auch die Landwirtschaft sei auf diese Überquerung nicht mehr angewiesen.
Die endgültige Entscheidung wird auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Wegeinteressenten fallen, denen die Brücke gehört und die für die Unterhaltung zuständig sind.

 

25. April 2007

Gert Hoppe bleibt Vorsitzender der Jagdgenossenschaft
Erichshagen-Wölpe

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft Erichshagen-Wölpe standen neben den üblichen Bericht des Vorstandes, der Kassenführung und dem Bericht der Jagdpächter auch Neuwahlen auf dem Programm. Einstimmig wurde der gesamte Vorstand wiedergewählt, lediglich Fritz Dreppenstedt als Schriftführer schied aus persönlichen Gründen aus und Willi Pflüger übernahm nun das Amt. Der alte und neue Vorstand: Vorsitzender Gert Hoppe, Kassierer Heinz Krumwiede, Schriftführer Willi Pflüger, Beisitzer Wilhelm Brandes, Horst Lühring, Kassenprüfer Heinrich Deike und Gerd Dreppenstedt.
Am Ende der Tagesordnung informierten die Jagdpächter die Anwesenden, dass immer mehr Unruhe ins Gebiet käme, da mittlerweile die Hundeführer und Sportler auch schon in der Nacht in der Feldmark anzutreffen seien. Auch das Mißachten der Anleinungspflicht für Hunde werde nahezu vollkommen ignoriert. Einen Apell an die Pferdefreude: Wenn die Tiere im Winter in den Stall geführt werden, bitten die Jäger, die mobilen Elektrozäune komplett abzunehmen, denn vor einigen Wochen mussten zwei Rehböcke elendig vereenden, als sie sich in solch einem Elektrozaun verfangen hatten.

 

25. April 2007

Alles gelb, soweit das Auge reicht

Auch in der Gemarkung Erichshagen-Wölpe ist die neue Entwicklung in der Feldbewirtschaftung nicht vorüber gegangen. Wie anderswo auch, leuchtet momentan fast überall das Gelb des blühenden Rapses, das später als Biodiesel verarbeitet wird. Auch der Geruch liegt überall in der Luft. Für den Betrachter ein schönes Landschaftsbild.

 

 

 

11. April 2007

Neues Konzept zur Aufwertung der Hügelgräber

Nach umfangreichen Pflegearbeiten in den letzten Jahren auf dem Hügelgräberfeld in Erichshagen, deren Eigentümer der Museumsverein für die Grafschaften Hoya, Diepholz und Wölpe e.V. in Nienburg ist, soll nun ein Konzept erarbeitet werden, um das - für diese Region einmalige Ensemble (Hügelgräber inmitten der Bebauung) - Areal auch für Touristen attraktiv zu machen. In der kommenden Sitzung des Ortsrates Erichshagen am 19. April um 19.30 Uhr werden die ersten Vorschläge vorgestellt werden.

 

11. April 2007

Erichshagener Baugebiete mit unterschiedlicher Frequenz


Während man regelrecht die Häuser an der Celler Straße/Brügger Weg aus dem Boden wachsen sieht, herrscht auf dem zweiten Bebauungsgebiet "Zur Alten Mühle" regelrechter Stillstand. Bislang wurde hier nur ein Haus errichtet. Neben heka hingegen ist schon ein regelrechter Straßenzug mit Häusern links und rechts entstanden. Doch auch hier ist immer noch nicht klar, was aus der Ansiedlung eines Verbrauchermarktes zwischen heka und der Tankstelle wird. Von einem baldigen Baubeginn ist zumindest bislang nich nichts zu merken.

11. April 2007

Holzsaison in Erichshagen-Woelpe beendet


Später als sonst sind die Forst- und Pflegearbeiten der Forstinteressentenschaft Erichshagen-Woelpe in der "Hohen Horst" pünktlich vor Ostern beendet worden. Über 130 Festmeter Brennholz wurde geschlagen und zum Verkauf angeboten. Nur noch einige wenige Festmeter sind nicht veräußert und noch zu erwerben.
Auch in diesem Jahr wurden wieder Pflegearbeiten in der Forst durchgeführt. Um den jungen Buchen eine größere Chance zu geben, schnell groß und stark zu werden, wurden sie an einigen Stellen großflächig frei geschnitten.

 

11. April 2007

Auch in Erichshagen-Woelpe wartet man auf die Spargelsaison

Wie bereits überall zu hören und lesen ist, gibt es bereits den ersten Spargel zu kaufen. Drei Wochen früher als üblich. Auch in unserer Region ist man bereits vorbereitet, wenn der erste Spargel sprießt. Die Felder sind aufgepflügt und das "Weiße Gold" kann wachsen.

 

11. April 2007

Bereits drei Jahre nach dem Ausbau des
Heemser Weges erste Schäden

Der Ausbau des Heemser Weges ist gerade drei Jahre her, und schon sind die ersten Baumängel sichtbar.
Am Ende der Ausbaustrecke in Richtung Heemsen wurde zur Verkehrsberuhigung eine Aufpflasterung eingefügt. Durch das starke Abbremsen der Fahrzeuge sind nun erhebliche Bodenwellen vor und hinter der Aufpflasterung entstanden. Da die Pflasterfirma gleich nach dem Ausbau 2004 Konkurs anmeldete, ist eine Regresspflicht nicht mehr gegeben, dennoch müssen die Schäden beseitigt werden. Da die Anwohner des Heemser Weges die Schlussrechnung des Ausbaus noch nicht erhalten haben, werden sie diese erst bezahlen, wenn die Straße komplett fertig gestellt und ausgebessert wurde. Auf Anfrage hin, bekam man nur die dumme Antwort, die Bodenwellen seien doch zusätzliche Verkehrsberuhigung.

 

04. April 2007

Spielmannszug Erichshagen-Wölpe hat eine neue Internetseite


Lange war es ruhig gewesen um den Spielmannzug Erichshagen-Wölpe im World-Wide-Web (Internet), doch nun ist er wieder vertreten. Unter www.spielmannszug-erichshagen-woelpe.de findet man nun aktuelle Berichte, Termine und auch Historisches.

 

08. März 2007

Zweites Buch von Marcus René Duensing erschienen:
Thema: Die Gemeindereform 1974

Seit einigen Tagen gibt es das zweite Buch von Marcus René Duensing aus Erichshagen auf dem Buchmarkt. Nach der "Chronik der Grafschaft Wölpe und ihrer Grafen" beschäftigte er sich nun mit der Gebiets- und Gemeindereform in Niedersachsen am Beispiel des Raumes Nienburg/Weser.
Im ersten Teil gibt der 33jährige einen kurzen Überblick über die Gebietsreform in Niedersachsen im allgemeinen und geht der Frage nach, wieso überhaupt eine Gemeindereform nötig wurde und wie sie in einem Flächenland wie Niedersachsen durchgeführt wurde.
Im zweiten Teil geht es dann ins Detail, angefangen von der Idee einer Samtgemeinde Holtorf-Erichshagen, über Holtorfs Bestrebungen, Teil der Samtgemeinde Heemsen zu werden bis hin zum langwierigen Kampf Langendamms für den Erhalt seiner Selbstständigkeit in der 1966 gegründeten Samtgemeinde "Im Wohlde". Doch auch der Konflikt zwischen dem Landkreis Nienburg und seiner Kreisstadt um den Gebietszuschnitt Nienburgs wird beleuchtet.
In einem dritten Teil äußert sich schließlich der Geschichte und politische Wissenschaften studierte Autor selbst zu den Versäumnissen der Gemeindereform 1974 und gibt Denkanstösse und Vorschläge für eine künftige Gemeindereform, wie sie seit Jahren immer wieder gefordert wird. Unter anderem würde er einen Zusammenschluss der Samtgemeinde Heemsen und Steimbke mit der Stadt Nienburg für sinnvoll halten, doch auch für den gesamten Landkreis Nienburg hält er eine Zusammenarbeit mit den Nachbarkreisen für dringend notwendig, um sich gegen eine starke Region Hannover und noch zu gründene Region Bremen zu behaupten.
Das Buch wird ergänzt durch zahlreiche Zeitungsberichte, die am besten die Emotionen und Taktiken der Beteiligten wiederspiegeln und im Anhang befinden sich die vier Gebietsänderungsverträge der Stadt Nienburg mit dem Flecken Erichshagen und den Gemeinden Holtorf, Langendamm und Leeseringen.

Das Buch "Die Gebiets- und Verwaltungsreform in Niedersachsen am Beispiel des Raumes Nienburg/Weser" mit der ISBN-Nr. 978-3-939667-00-1 ist im Buchhandel, bei der Volksbank und Sparkasse Erichshagen und beim Verlag Marcus René Duensing selbst erhältlich.

Näheres zu dem Buch auch unter www.verlag-duensing.de/neuheiten

 

08. März 2007

Ehemaliger Löschteich wird Wettkampfbahn

Seit einigen Wochen sind die Bäume und Büsche am ehemaligen Löschteich verschwunden und große Sandberge türmen sich um die heute noch zu sehende Vertiefung des alten Teiches. Nachdem über Jahrzehnte das städtische Gelände vom dortigen Nachbarn mitgepflegt worden war, musste nun eine Lösung gefunden werden, was mit dem Grundstück passieren und wer es fortan pflegen soll. Schnell war eine Lösung gefunden, denn die benachbarte Feuerwehr interessierte sich für das Gelände und bekam den Zuschlag.
Auf dem Grundstück soll eine Wettkampfbahn für die Jugendfeuerwehr entstehen, die sich jetzt noch auf dem Sportplatz "Zu den Hülsen" befindet, dazu müssen etliche Mengen Erdreich bewegt werden, um das Gelände ebenerdig anzupassen. Alle diese Arbeiten werden in Eigenleistung durchgeführt und bis zum Frühjahr wird der alte Löschteich wohl seiner neuen Nutzung zugeführt werden.

 

16. Februar 2007

Der Bereich um die Corvinus-Kirche hat sich in der letzten Zeit
stark gewandelt


Mittlerweile ist das neue Ehrenmal an der Erichshagener Corvinus-Kirche fast fertig gestellt. Es fehlen nur noch letzte Gestaltungsarbeiten rund um das neue Denkmal. Und wie vorausgesagt, hat bereits in der Bevölkerung die Diskussion über dieses doch sehr moderne Ehrenmal begonnen. Die einen halten es für zeitgemäß und als "Hingucker", die anderen sind der Meinung, dieses moderne Ensemble passe nicht zu der fast 350 Jahre alten Fachwerkkirche. Aber bei einem Besuch sollte sich jeder sein eigenes Bild machen. Laut Pastor Iber ist geplant, das neue Ehrenmal zum "Tag der Kapitulation" (8. Mai) einzuweihen.

 

Am vergangenen Mittwoch fielen ferner die beiden Linden vor der Kirche. Sie waren innen vollkommen hohl und es wäre nur noch eine Frage der Zeit gewesen, bis sie bei Sturm umgeknickt wären, so mussten sie gefällt werden. Aber nach Angaben des Kirchenvorstandes werden zwei neue Linden an gleicher Stelle gepflanzt werden.

 

16. Februar 2007

Neuer Verbandsvorsteher beim Wasserverband "An der Führse"

Auf der am vergangenen Mittwoch stattgefundenen Verbandsausschusssitzung in Linsburg ging eine Ära zuende. Nach 25jähriger Tätigkeit als Verbandsvorsteher des Wasserverbandes "An der Führse" (seit 1992) stand Friedhelm Frerking für eine erneute Legislaturperiode nicht mehr zur Verfügung. Als sein Nachfolger wurde Heinrich Heidorn, ehemaliger Bürgermeister von Heemsen, von den Ausschussmitgliedern gewählt. Ihm steht Gerd Munk, Ortsbürgermeister von Holtorf, als sein Stellvertreter zur Seite.

Abschließend noch ein paar Worte zum Wasserverband "An der Führse": Sein Sitz befindet sich in Erichshagen, Am Wall 2. Er bildet zusammen mit drei weiteren Wasserverbänden den Kreisverband für Wasserwirtschaft. Er ist zuständig für die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung für die Ortsteile Erichshagen und Holtorf, der Samtgemeinde Heemsen und der Samtgemeinde Landesbergen. Für die Samtgemeinde Steimbke besteht nur die Abwasserbeseitigung und für Linsburg nur die Trinkwasserversorgung.
In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Aufregung im Wasserverband "An der Führse", da die Stadt Nienburg nach wie vor bestrebt ist, die Ortsteile Erichshagen und Holtorf aus dem Wasserverband herauslösen und dem Gebiet der Stadtwerke Nienburg einzugliedern. Bislang waren aber diese Ambitionen erfolgreich abgewehrt worden.

Näheres zum Wasserverband "An der Führse" und dem Kreisverband für Wasserwirtschaft allegemein finden Sie unter www.kvwasser-nienburg.de.

 

08.Januar 2007

Neujahrsempfang in Erichshagen 2007

Seit 1982 gibt es schon den Neujahrsempfang in Erichshagen und auch diesmal konnte Ortsbürgermeister Dreppenstedt wieder viele Gäste aus der Verwaltung, aus der Politik und Vertreter der Vereine und Verbände begrüßen. In seiner Rede ging er vor allem auf das Ehrenamt in den einzelnen Organisationen ein und berichtete stolz, dass es beim Spielmannzug Erichshagen-Wölpe gleich zwei Bewerber für das Amt des ersten Vorsitzenden gab, letztendlich mehrheitlich gewählt wurde Thomas Harries. Am Ende seiner Rede ehrte Gerd Dreppenstedt Heiko Staffhorst als "alten Hasen", der seit 1972 erst im Rat des Fleckens Erichshagen bis 1974, anschließend im Interimsrat der Stadt Nienburg und danach bis 2006 im Ortsrat Erichshagen saß. Einige Legislaturperioden war Heiko Staffhorst auch Mitglied des Rates der Stadt Nienburg.
In seiner ersten Rede des neuen Bürgermeisters von Nienburg, Henning Onkes, auf dem Neujahrsempfang unterstrich er die zukünftigen Aufgaben in der Stadt. Vor allem die Förderung von Familien sei ihm sehr wichtig. Es müsse ein Umdenken geben, dass die Geburt eines Kindes - wie beispielsweise in Island - ein Glücksfall sei und nicht nur finanzielle Aspekte dabei eine Rolle spielten. Die Schaffung von ausreichend Kindertagesstätten- und Krippenplätzen sei ein vordringliches Ziel in nächster Zeit. Ein zweiter großer Punkt - wie jedes Jahr - sei die Konsolidierung des Haushaltes. Dabei verwies er auf eine Studie des Bundes der Steuerzahler vom 16. Juni 2006, in der der Gesamtschuldenstand von 78 mittelgroßen Städten in Niedersachsen mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.000 und 40.000 Einwohnern untersucht wurde. Dabei zählte nicht nur der Fehlbetrag in den städtischen Haushalten sondern auch die der Eigenbetriebe und die kurzfristigen Kassenkredite. In dieser Studie belegte die Stadt Nienburg überraschend den 52 Platz von 78 Städten, nur Neustadt am Rübenberge besaß auf Platz 55 noch mehr Schulden als Nienburg. Etwa gleichgroße Städte, mit der sich die Stadtverwaltung gern vergleicht, lagen deutlich höher. So ist beispielsweise Walsrode auf Platz 7, Stadthagen auf Platz 18, Wunstorf auf Platz 29 und Verden auf Platz 41 zu finden.
Zum Abschluss seiner Rede ging Henning Onkes noch einmal auf den Klimaschutz und damit verbunden auf die Umweltpolitik der Stadt ein. Hier kündigte er eine Wiederaufnahme der Erarbeitung einer Niederschlagssatzung für die Stadt an, die vor allem die Einwohner und Betriebe der Innenstadt betreffen wird.
Auch Erichshagens Pastor Adreas Iber wünschte allen Anwesenden viel Glück und Erfolg im neuen Jahr, wobei Erfolg nicht immer bedeuten müsse, dass man noch mehr erreichen und noch besseres erreichen müsse als im letzten Jahr. Kurz wies er auch auf den von der Kirchengemeinde erstellten Jahreskalender 2007 hin, der auch hier auf der Internetseite unter Termine zu finden ist.
Am Ende dankte Günter Harmeling im Namen aller Erichshagener Vereine für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Ortsrat Erichshagen und dankte für die im letzten Jahr gewährten Zuwendungen.

 

Aktuelles aus dem Jahr 2006...